Montag, 19. März 2012

EDEN - eine App-Bewertung aus Schülersicht

In diesem Blog haben auch Schüler die Gelegenheit, ihre Spiele zu beschreiben und zu bewerten. Dieser App-Tipp stammt von Clemens & Mika vom Otto-Schott-Gymnasium Mainz, 6. Klasse. Für dieses Spiel haben sie 70ct bezahlt – hat sich diese Investition gelohnt? Hier ihre Bewertung!
In dem kreativen Handyspiel „EDEN“ geht es darum, selber Häuser und Gebäude zu bauen. Es ist einfach aufgebaut und man blickt schnell hinter den Sinn des Spiels. Es gibt 28 Blöcke zum Beispiel Holz, Stein, TNT, Dachteile, Gras, Erde, Stamm, Wasser und Lava, die man benutzen kann, um die Häuser und Gebäude fertig zu stellen. Außerdem kann man mit Eisklötzen eine Rutsche bauen.
Es gibt die "normale Welt" mit Bäumen und Hügeln und die "flache Welt" nur mit einer ebenen Landschaft. Zu Beginn des Spiels kannst der Spieler sich seine Welt aussuchen-
Die Welten, die andere Spieler gebaut haben, kann man sich downloaden und so weiter an ihnen "rumbasteln". Ebenso kann man natürlich auch seine eigenen Welten zum Download freigeben und so anderen zur Verfügung stellen.
Sollte einem ein Haus mal nicht gefallen, gibt es verschiedene Buttons, durch die der Spieler etwas anbrennen oder wegschlagen kann. Einziges Problem: Wenn ein Spieler sich ganz weit mit dem „Wegschlag-Button“ runter gegraben hat kommt er irgendwann auf einen unzerstörbaren Stein. Noch nicht mal TNT kann diesen Stein zerstören. TNT ist sonst so stark, dass man riesige Krater verursachen kann.
Neuerdings gibt es in EDEN auch Monster. Der Spieler kann die Monster färben, um sie so von Ort zu Ort zu verschieben. Um die Monster „agro“ zu machen, drückt man ganz einfach den „Schlag-Button“. Dadurch laufen sie ganz rot an und laufen einem hinterher.
Clemens & Mika beschreiben dieses Spiel als kreativ und spaßig. Sie sagen, es wäre toll, wenn es auch einen Multiplayer- Modus geben würde, damit man mit Freunden zeitgleich zusammen spielen kann.
Aber Achtung, das Spiel hat kein Ende!

Androidify - witzige Avatare und Profilbilder im Comic-Style bauen



Mit dieser App lassen sich im Handumdrehen Avatare und Profilbilder im Comic-Style gestalten. Das Tool ist, wie der Name bereits andeutet, nur für Handys mit dem Betriebssystem Android verfügbar und arbeitet mit dem Comic-Roboter, der als Maskottchen von Android fungiert. Die App ist kostenlos.
Die Bedienung ist denkbar einfach:
Man hat den kleinen Androiden als Vorlage und kann ihn beliebig umgestalten, um einen individuellen Avatar zu gestalten. Zu den verfügbaren Optionen zählt die Anpassung der Körperform, Haut- und Haarfarbe, von Frisur, Bart, Brille, Klamotten und Accessoires (Mützen, Taschen, Ketten usw.)
Ist der Android-Avatar fertiggestellt lässt er sich problemlos als Hintergrund- oder Kontaktbild für das Handy verwenden, per Mail und Bluetooth versenden oder direkt zu Facebook, Google+ o.ä. laden.

Im pädagogischen Kontext lässt sich die App „Androidify“ einsetzen, um eine spielerische Auseinandersetzung mit der Selbst- oder Fremdwahrnehmung anzuregen. Man kann die Beteiligten beispielsweise dazu auffordern, androidisierte Abbilde von sich selbst oder von anderen Personen zu erstellen (z.B. Lehrer/innen oder Prominente). Die App lässt sich aber auch als Kreativwerkzeug einsetzen, um möglichst phantasievolle Avatare zu kreieren, die später in einer Ausstellung oder einem Weblog o.ä. präsentiert werden.
In jedem Fall ist „Androidify“ ein kurzweiliger Spaß und eine unterhaltsame Kreativ-App!
Eine wirklich gute Alternative, wenn im Sinne des Datenschutzes kein Gesichtsfoto ins Netz gestellt werden soll! Sehr witzig sind auch die zufällig zusammen gestellten Avatare über die "Randomize"-Funktion!


Dieser App-Tipp stammt von Björn Friedrich, Medienpädagoge bei medien+bildung.com in Kaiserslautern.

Donnerstag, 12. Januar 2012

"5 minutes to kill yourself" - Schwarzer Humor oder schlechter Scherz?

Vorab: "5 minutes to kill yourself" ist kein Androit-App (wie sonst in diesem Blog), sondern für iPhone, iPod touch, oder iPad. Erforderlich ist iOS 3.0 oder neuere Versionen.
Die überarbeitete Spielversion erschien Ende 2011, kostet aktuell 0,79 € im AppStore und kursiert aktuell oft auf den Geräten der Schülerinnen und Schüler. Meinst ab der 6. Klasse aufwärts. Es ist unter Umständen im täglichen Gebrauch der Schüler - als "Spaßspiel zum Entspannen". Aber was wird wirklich gespielt?

Das Spielmotto:
Das Spiel umfasst einen Level mit einer einzigen Aufgabe: Töte dich in 5 Minuten!
Einer meiner Schüler beschreibt es als "Selbstmord-Simulator!"
In dem Spiel wandert der Protagonist (wahlweise männlich oder weiblich) durch ein Großraumbüro, Pfeile zeigen den Weg zu "brauchbaren" Gegenstände. Von Tacker,  Aktenvernichter, Kaffeemaschine bis hin zum Messer liegen Dingen bereit, um sich möglichst schnell das Leben zu nehmen. Alternativ sollen Kollegen so provoziert werden, dass Konflikte und Gewalt entstehen. Ein Balken in der Anzeige macht den "Fortschritt" sichbar, dazu läuft die Uhr! "You win the game when you're 100% dead!"
 
Weitere Eckdaten: Als Mindestalter ist 17 Jahre angeben. In der Selbstbeschreibung wird von "häufig oder stark ausgeprägter Zeichentrick- oder Fantasy-Gewalt" gesprochen, sowie von "Szenen mit erotischen Anspielungen" (Quelle: http://itunes.apple.com/de/app/5-minutes-to-kill-yourself/id332644698?mt=8).
 Eine Kundenrezension lautet: "Coole Idee=geiles Spiel also kaufen kaufen kaufen es lohnt sich". Es gibt noch eine "Hochzeit- und Flughafen"-Variante mit gleichem Ziel.

Jetzt ist die Frage: Schwarzer Humor oder schlechter Scherz? 
Das Spiel ist per Download frei verfügbar und auf keine Seltenheit bei jüngeren Jugendlichen.
Aber wie ist die pädagogische Sicht auf das Spiel? 
Kommentare sind willkommen!

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Unbekannte Musik-Objekt?!

Du hast ein Lied im Ohr - und keine Ahnung vom wem es ist?
"Shazam"-App für Android-Geräte hilft weiter und ermöglicht das Erkennen von Musikstücken!
Ganz einfach und kostenlos: Sobald eine unbekanntes Musik-Objekt entdeckt wird einfach das Handy mit dem installierten App in entsprechende Richtung der Musikquelle halten und und drücken den »Tag«-Button drücken!
Ruckizucke verkündet "Shazam" die Informationen über Titel, Interpret und Album.
Für den Unterricht?
Klar! Zum Beispiel für ein Musik-Quiz. Die Schüler/-innen stellen gegenseitig Musikstücke aus verschiedenen Genre vor. Die Klasse muss raten. Zur Überprüfung der Antworten kommt das "Shazam"-App zum Einsatz! (... Lehrer können schließlich nicht jedes Lied kennen!)

SMS - sagt leis´ adieu! What´s App ist da!

Ich dachte ja, SMS ist SMS ist SMS ist SMS. Und ja, ich kann Bilder mit dem Handy verschicken = MMS.
Wer ein Android-Smartphone besitzt hat dazu in der Regel ein Flatrate - warum also ein kostenloses "SMS"-App?
Ich hab´s nicht verstanden! Dann kam What´s App und ich wurde Fan! Für viele ist es so normal, dass eine Blog-Meldung fast langweilig wird. Aber ich bin erst jetzt Fan geworden und hier also die Meldung.
Gebrauch für den Unterricht? Eher nicht. Gebrauch in der Freizeit = Top!
Die Grafik ist sehr ansprechend, die Konversation ist im Chat-Stil dokumentiert und die kleinen Smiley -Icon können jede beliebige Emotion darstellen!
Großer Niedlichkeitsfaktor mit viel Kommunikationsspass!
Foto können natürlich auch kostenlos verschickt werden!

YouTube sagt es so:



Mehr auf Chip.de oder im Android Market!

Sonntag, 11. September 2011

Wahrheit oder Pflicht! - ein App für den Unterricht?

Den Klassiker von (fast) jeder Klassenfahrt gibt es jetzt auch als App. "Wahrheit oder Pflicht"funktioniert analog wie digital nach dem gleichen Prinzip. Es ist ab 2 Personen zu spielen und macht in der Gruppe am meisten Spaß! Reihum werden Fragen gestellt. Die Antwort muss in der Kategorie "Wahrheit" beantwortet werden oder als "Pflicht" sofort in die Tat umgesetzt werden. Mit dieser einfachen Idee, haben Schüler/innen jede Menge Spaß! 

Es gibt in dem App zunächst zwei Kategorien. 
1) Die vorgegebenen Fragen spielen.
2) Die verschärfte Partyvariante: von jugendfrei bis sehr gewagt werden anzüglichere Fragen gestellt. Ob die Entwickler von Mangobird aus diesem Grund ihr App als ein "Social App" beschreiben ist unklar. 

Und den Quatsch im Unterricht???
Beim Erkunden des Apps ist eine weitere Option interessant, die als neue Variante für das schulische Lernen interessant sein kann!


Variante 3) ermöglicht das Erstellen eigener Wahrheit-oder-Pflicht-Fragen. Das App hat damit einen blanko Charakter. Schüler/innen können die relevanten Lernthemen als Fragen einstellen. Das Beispielfoto greift Geschichtsfragen auf. In der Logik von Wahrheit oder Pflicht müssen die Mitspieler/innen z.B. Fragen beantworten wie "Wer ist Theodor Heuss?", "Wann war der 2. Weltkrieg?" oder als Pflicht Hauptstädte auf einer Landkarte zeigen oder Ergebnisse auf einem Zeitstrahl eintragen.


Die 3. Variante macht das App tatsächlich zu einem Werkzeug für den Unterricht. Per Klick kann die Grundeinstellung so verändert werden, dass NUR eigene Fragen für das Spiel genutzt werden. Der/die Lehrer/in können ihr eigenes Handy mit Fragen bestücken und so ein Warm-up in die Stunde gestalten.
Oder: Schüler/innen können zu einem Thema ihre eigenen Fragen eingeben und in Kleingruppe ihr "Geschichts"-Wahrheit-oder-Pflicht spielen!

Eine einfache Möglichkeiten, eigenes Wissen in den Unterricht einzubringen und auch unterwegs immer neue Fragen zu sammeln. Die eingegebenen Fragen können sogar als Text dabei gespeichert werden!
Sehr interessant und auch für andere Fächer einsetzbar! - im Unterricht mit den eigenen Fragen, in der Freizeit mit Spaß-Fragen vom App-Hersteller! Und vielleicht mischt sich hier auch einmal ein Schulthema dazwischen. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes "Einstellungssache".

Hier geht´s zum Download!Und sonst natürlich über den Androit Market. Das App ist kostenlos.

Sonntag, 4. September 2011

GPS mal anders! - Tourality!

Der Sommer ist (fast) vorbei und der nahende Herbst lädt zu Spaziergängen ein. Die GPS-Funktion des Handys ist mit dem Geocaching bereits bekannt. Tourality ist bietet eine App (in der Basisfunktion auch kostenlos) und macht als sog. Location Based Gaming (LBG) eine technische Ergänzung - ein virtuelles Spielfeld!

Mit  dem App wird Dein "Kiez", der Stadtpark oder das Flussufer zu Deiner Spielwelt, in der Dein Aufenthaltsort und Deine Bewegungen ermittelt werden.
Die festgelegten geografischen Punkte, sog. Spots, müssen mit dem Handy erreicht werden. Du legst Dir dazu im Internet ein eigenen Spiel an, legst Punkte fest und kannst dann vor Ort los legen.
Dabei wird die Zeit gestoppt. Du könntest in der Bezahlversion auch Gadgets kaufen... das ist aber nicht nötig. Die kostenfreie Version ist gut spielbar. Du kannst auch freie Spiele von Gleichgesinnten spielen und versuchen den Highscore zu knacken!
Interessiert? 

 
Die Macher erklären Tourality in einem witzigen Video!
Ich sage: ausprobieren und Spaß haben! 

Für den Unterricht geeignet?
Unbedingt. Tourality bietet ein wunderbares App, um Lerntouren zu erstellen und Medien mit Bewegung und Wissen zu kombinieren!