Mit dem Handy 3D-Fotos machen? Das geht? Klar! Mit der
kostenlosen App „Make it 3D“ verwandelt sich jedes Android-Handy ruckzuck in
eine 3D-Kamera. Dabei ist die Bedienung der App ziemlich simpel. Wir haben es
in einer sechsten Klasse ausprobiert: Über den Menüpunkt Kamera können Schüler von Personen oder Gegenständen jeweils ein
linkes und ein rechtes Bild knipsen. Von Vorteil ist hierbei, dass bei der
Aufnahme des zweiten Fotos das erste noch als Schatten zu sehen ist
(Onion-Skin/ „Zwiebel-Effekt“), sodass sich auch jüngere Kinder leicht daran
orientieren können. Der Fotograf/die
Fotografin bestätigt per Knopfdruck der beiden Bilder, die die App dann
automatisch übereinander legt.
Feinschliff: Jetzt am besten die 3D-Brille aufziehen, denn die
Schüler/innen können die Bilder über Pfeiltasten nach links/rechts bzw.
oben/unten verschieben, bis sie das Bild wirklich dreidimensional wahrnehmen. Am
Schluss noch den Speicherort wählen und fertig ist das 3D-Bild.
Für Apple-Nutzer/innen bietet die kostenlose App „3D Camera Lite“ eine gute Alternative. Allerdings
ist das nachträgliche Verschieben der Bilder hier etwas komplizierter. Dies ist
nämlich nur mit den Fingern im „normalen Modus „möglich, in dem die Bilder
einfach übereinandergelegt werden. Hier kann man jedoch nicht erkennen, ob der
3D-Effekt tatsächlich eintritt. Im farbigen 3D-Modus sind die beiden einzelnen
Bilder schon zu einem zusammengefügt und können nicht verschoben werden, ohne
in den „normalen Modus“ zurückzukehren. Unser Favorit für den einfachen Einsatz
in einer Kennenlernphase ist daher die Android-App „Make it 3D“.