Montag, 6. Oktober 2014

Virtuelle Realität: Wie aus einem Pizzakarton eine Datenbrille wird



Wirkt als Foto komisch - mit einer Pappbrille und der App Cardbboard jedoch wird Virturelle Realität erlebbar.


Eine der Neuentdeckungen im Haus der Medienbildung sind Virtual-Reality-Brillen aus Pappe. Normalerweise kosten Datenbrillen, die es ermöglichen Virtual-Reality (VR) zu erleben, viele Tausend Euro. Eine dieser Brillen ist die sogenannte Oculus Rift. Derzeit ist diese VR-Brille nicht unter 700€ zu haben und damit für die medienpädagogische Arbeit kaum bis gar nicht verfügbar. Mittlerweile gibt es etliche Nachbauten, unter anderem von DoDoCase, einer us-amerikanischen Firma, die sich auf Hüllen für Tablets spezialisiert hat. Die Brille von DoDoCase könnten Interessierte derzeit für etwa 20 Euro erwerben und erhalten damit einen verblüffenden Einblick in die Welt der Virtuellen Realität. Eindrucksvoll wird auf diese Weise klar, welches Potential in der Technik steckt und welche bahnbrechenden Änderungen die VR-Technik für die Game- und Unterhaltungsindustrie mit sich bringen wird.     
In ersten Workshops nutzen die Medienpädagog/-innen im Haus der Medienbildung (HdM) in Ludwigshafen diese Pappbrillen und machen Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit der Technik vertraut, um mit ihnen über die Chancen aber auch die Risiken zu diskutieren. Außerdem möchte das HdM auch Workshops anbieten, bei denen Jugendliche eigene Virtual-Reality-Welten erstellen und sogar eigene Brillen bauen können.
Der Bausatz beinhaltet eine Anleitung, entsprechende Linsen und die Garantie des Gelingens. Um im Klassenverband oder mit einer Jugendgruppe arbeiten zu können, hat Steffen Griesinger im Haus der Medienbildung eine kostengünstige und kreative Idee entwickelt und erprobt. Aus einem Pizzakarton entsteht ein stabiles Gehäuse, die nötigen Linsen konnten günstig bestellt werden und eine A3-Brillenbau-Kopiervorlage macht es möglich, ganze Gruppen mit VR-Brillen auszustatten.
Lediglich die Installation der Cardboard-App, die es im App-Store gibt, kann je nach Fabrikat des Smartphones zu Kompatibilitätsproblemen führen. Gute Erfahrungen haben wir bisher mit diesen Modellen gemacht: Google Nexus 4 und 5, Motorola Moto X, Samsung Galaxy S4 und S5, sowie Samsung Galaxy Nexus.
Auf mein mein-guckkasten.de stellt das Haus der Medienbildung in Kürze einen Bastelbogen bereit.

Montag, 30. Juni 2014

Die kleine Raupe Nimmersatt und ihre Freunde: spiele und entdecke!



Jeder kennt die kleine Raupe Nimmersatt. Jetzt hat sich StoryToys Entertainment dem Kinderbuchklassiker zugewandt und eine moderne Aufklappbuch-App entwickelt. Im Mittelpunkt steht allerdings nicht die Geschichte des Buches, sondern die App ist eine abwechslungsreiche Kombination aus Spielen und Lernen.
Die Kinder werden von den bekannten Figuren von Eric Carle durch ein interaktives 3D-Aufklappbuch geführt. Die kleine Raupe Nimmersatt wird von ihren Freunden Herr Seepferd, Chamäleon Kunterbunt und Brauner Bär begleitet, ebenfalls Figuren von Eric Carle. Innerhalb des Buches gibt es acht Mini-Spiele, welche jeweils mit einer kleinen Geschichte eingeführt werden. In diesen Geschichten lernen die Kinder interessante Informationen über Raupen,  Seepferdchen, Chamäleons, Bären und weitere Tiere. Zudem werden die Spiele in den Geschichten verständlich erklärt. Die einfache Bedienung bietet selbstständigen Spielspaß. Zudem ermöglicht eine Vorlesefunktion, dass alle Texte von allen Kindern jeden Alters verstanden werden können. Die Sprachfunktion begleitet auch die Spiele und weist auf eine eventuell falsche Bedienung hin. Die App eignet sich aber auch gut als von Eltern begleitetes Spiel. In den Spielen selbst, sollen die Kinder der kleinen Raupe Nimmersatt helfen durch den Garten zu gelangen ohne Süßes zu essen, und sollen ihre das gewünschte Obst reichen. Sie sollen in einem Meeres-Quiz Tiere mit bestimmten Merkmalen entdecken, dem Braunen Bär bei der Suche nach seinem Bärenbaby helfen und mit Herrn Seepferd und seinen Kindern Verstecken spielen. Chamäleon Kunterbunt will Mücken fangen, aber nur welche mit einer bestimmten Farbe. Zudem sollen die Kinder einer Blume beim Entstehen und Wachsen verhelfen und zu guter Letzt noch ein Puzzel lösen. Ist man besonders gut in den Spielen und schafft es sie fehlerfrei zu erfüllen, kann man Abzeichen bei jedem Spiel sammeln. Auch Sonderaufgaben gilt es zu erfüllen, um Abzeichen zu erlangen. Außerhalb des Buches stehen noch drei weitere Spiele zur Verfügung: Ein Puzzle, ein 3D-Stickerbuch zum Selbstgestalten, und ein Finde-die-Unterschiede- Spiel. Möchte man diese um zusätzliche Levels erweitern ist dies über In-App-Käufe möglich.
Die Vollversion der App kostet 3,99€ und ist für iPad und iPhone mit iOS 5.0 und höher und für Tablets und Smartphones mit Android verfügbar. Sie ist für die Altersgruppe 0 bis fünf Jahre geeignet. Die App verfügt über fünf wählbare Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Japanisch.

Mittwoch, 18. Juni 2014

Codecheck - eine App verschafft Durchblick

Die wenigsten Verbraucher/-innen wissen bei einem Einkauf auf Anhieb welche Inhaltsstoffe in den unterschiedlichen Produkten enthalten sind. Die App "Codecheck" schafft Durchblick und Transpartens beim Einlauf unterschiedlicher Waren.

Mit der App Codecheck können auch Schüler/-innen im Unterricht auf Entdeckungstour gehen und die Barcodes von mitgebrachten Lebensmitteln, Kosmetika und anderen ökologisch sensiblen Waren scannen und damit Ökoinformationen dazu abrufen. Eine solche Sammlung können sie im Biologie, Chemie oder Gemeinschaftskunde als Projekt anlegen, bspw. zum Thema Landwirtschafte. Für das erfasste Produkt könne sie Inhaltsstoffe, Nährwerte (samt Lebensmittel-Ampel), Bewertungen von Usern und Tests von Zeitschriften oder Prüfinstituten angezeigt. Sind Inhaltsstoffe noch nicht eingegeben? Kein Problem - die Schüler/-innen können eine manuelle Produktsuche mit Kategorienfiltern starten und Codes selber eingeben. Die App basiert auf der Internetseite www.codecheck.info, einer Schweizer Verbraucher-Community, auf der die jeweiligen Produktinformationen von den Usern selbst recherchiert und eingetragen werden. Die App ist kostenlos und läuft auf Android und iOS.

Donnerstag, 13. März 2014

Rechtschreib-Check am Tablet mit der Wortsuche-App von Devarai (iOS)




                                                                                                                                                         
Mit der App „Wortsuche“ findet die klassische Wortreihensuche ihre mediale Umsetzung.Ziel dieser kostenlosen App ist, wie auch in der klassischen Variante, die im Buchstabenfeld versteckten Wörter zu entdecken. Dabei können bereits Grundschulkinder zwischen drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen auswählen. Diese unterscheiden sich in der Anzahl der zu findenden Wörter und in ihrer Anordnung. Außerdem können die Spieler/-innen verschiedene Hintergründe und Schriftarten aus fünf Motiven, wie z.B. „Tafel“, aussuchen. Die zu suchenden Wörter  sind unter dem Buchstabenfeld aufgelistet. Ist die Suche trotzdem mal zu knifflig, können sich die Wort-Detektive auch Hilfestellung geben lassen, indem ein Wort für einen kurzen Moment aufgedeckt wird – das führt allerdings zu Punktabzug. Die App hat ein Highscore-System (mit einer 24h-Online-Rangliste). Hier speichert die App die Punktzahl und auch die gestoppte Zeit. 
Durch die Verwendung dieser App im Unterricht können Schüler/-innen mit viel Spaß ihre Rechtschreibung und Konzentration trainieren. Nicht nur der deutsche Wortschatz wird abgefragt, die App bietet verschiedene Sprachen und verschiedenen Wortlisten wie z.B. Essen oder Türkisch – und sogar Bayrisch oder Schwäbisch können Rätselwütige hier üben. Leider können Schüler/-innen keine eigenen Wörter zur Suche eingeben!

Die App läuft auf dem Betriebssystem iOS von Apple. Für Android gibt es aber eine Alternative unter gleichem Namen vom Anbieter Melinots, die ebenfalls kostenfrei ist.

Donnerstag, 7. November 2013

Auf die Plätze, Fertig, Action(bound)!


Kennt ihr noch von früher die klassische Schnitzeljagd? Erst mal kleine Schnitzel reißen und dann konnte es los gehen. Heutzutage geht das viel einfacher, schneller und ist vor allem wetterfest. Mit der App "Actionbound" kann man seine eigene spannende und lehrreiche Rallye erstellen und mit dem Smartphone oder dem Tablet auf Entdeckungstour gehen und anderen spannende Orte zeigen. Sie ist für Android als auch für iOS Systeme verfügbar.Also keine Angst ihr müsst dazu nicht euer Mobiltelefon in einzelne kleine Schnitzel reißen!Ich finde diese App ermöglicht eine spannende Reise für alle die mit der Gruppe oder auch alleine unterwegs sind und etwas über die Geschichte des eigenen Stadtteils, der eigenen Schule oder zu einem ganz anderem spannenden Thema herausfinden möchte. Die erstellten Bounds sind anschließend allen Bound-Nutzern zugänglich.
Für außerschulische, schulische und andere mediengestützte Freizeitgestaltungen mit Kindern kann ich "Actionbound" nur empfehlen.

Weitere Infos dazu findet ihr unter:
Actionbound und http://www.medienpaedagogik-praxis.de/2013/10/23/erstellen-einer-gps-rallye-mit-actionbound/
Eine Übersicht zu den aktuellen Preisen ist hier zu finden https://de.actionbound.com/preise.

Dienstag, 3. September 2013

3D-Fotos mit dem Smartphone – einfach und schnell



Mit dem Handy 3D-Fotos machen? Das geht? Klar! Mit der kostenlosen App „Make it 3D“ verwandelt sich jedes Android-Handy ruckzuck in eine 3D-Kamera. Dabei ist die Bedienung der App ziemlich simpel. Wir haben es in einer sechsten Klasse ausprobiert: Über den Menüpunkt Kamera können Schüler  von Personen oder Gegenständen jeweils ein linkes und ein rechtes Bild knipsen. Von Vorteil ist hierbei, dass bei der Aufnahme des zweiten Fotos das erste noch als Schatten zu sehen ist (Onion-Skin/ „Zwiebel-Effekt“), sodass sich auch jüngere Kinder leicht daran orientieren können. Der Fotograf/die Fotografin bestätigt per Knopfdruck der beiden Bilder, die die App dann automatisch übereinander legt.


Feinschliff: Jetzt am besten die 3D-Brille aufziehen, denn die Schüler/innen können die Bilder über Pfeiltasten nach links/rechts bzw. oben/unten verschieben, bis sie das Bild wirklich dreidimensional wahrnehmen. Am Schluss noch den Speicherort wählen und fertig ist das 3D-Bild.

Für Apple-Nutzer/innen bietet die kostenlose  App „3D Camera Lite“ eine gute Alternative. Allerdings ist das nachträgliche Verschieben der Bilder hier etwas komplizierter. Dies ist nämlich nur mit den Fingern im „normalen Modus „möglich, in dem die Bilder einfach übereinandergelegt werden. Hier kann man jedoch nicht erkennen, ob der 3D-Effekt tatsächlich eintritt. Im farbigen 3D-Modus sind die beiden einzelnen Bilder schon zu einem zusammengefügt und können nicht verschoben werden, ohne in den „normalen Modus“ zurückzukehren. Unser Favorit für den einfachen Einsatz in einer Kennenlernphase ist daher die Android-App „Make it 3D“.

Mittwoch, 19. Juni 2013

Die ultimative Photoautomaten-App

Der besten Photoautomat steht in Berlin am Kottbuser Tor. Vier Bildchen am Stück kosten 2€, die Bilder sind echt retro - schwarz-weiße Papierabzüge. Und das Beste - die echte Photoautomaterfahrunge bedeutet auch 4 Minuten vor dem Gerät zu warten - in der Hoffnung. dass auch der Fotostreifen zum Vorschein kommt. Dann noch kurz fönen und endlich: Fotos!



Mit der iOSApp IncrediBooth ist das ganz anders - digital halt! Mit der App wird das iPad zu einem mobilen Photoautomat. Kostenpunkt: 0,89€.
Die App simuliert einen Photoautmaten, zählt den Countdown und macht dann vier Bilder!
Neu: Ein Rädchen am unteren Display-Rand ermöglicht vier verschiedene Farbfilter  von s/w, bis retro und cross-Effekt.
Die App ist kinderleicht zu bedienen und das werden wir auch machen - mehr medienpädagogische Praxisideen im Blog der Medien-AG Oppenheim unter http://whiteboardpraxis.blogspot.de/2013/06/dein-foto-gegen-rassimus-fur-ein.html



Harte Fakten zur App hier:  http://www.chip.de/downloads/IncrediBooth-iPhone-_-iPad-App_48455188.html